Überwiegend sind Krankheitserreger an Fischkrankheiten schuld, die überwiegend beim Fisch- oder Pflanzenkauf in das Aquarium gelangen. Allerdings reicht dies nicht unbedingt aus, um die Fische daran erkranken zu lassen. Viel mehr leiden die Fische bereits an einem geschwächten Immunsystem. Auslöser dafür können zum einen die Wasserwerte sein, wenn diese nicht in Ordnung sind und zum anderen Faktoren, wie z.B. falsche Ernährung, Stress oder wenn Fische in ständiger Angst leben.
Die Symptome
Damit Fische gar nicht erst erkranken, ist es wichtig auf die Wasserwerte zu achten und ggf. Teilwasserwechsel vorzunehmen. Außerdem sollte auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung geachtet werden. Sollten die Fische dennoch an eine der Fischkrankheiten erkranken sei an dieser Stelle kurz auf die häufigsten Symptome und deren Erkrankung hingewiesen. Häufig zu beobachten bei Neons sind z.B. milchig weiße Flecken, die Fische wirken farblos. Hier kann von der Neonkrankheit ausgegangen werden. Behandlungsmöglichkeiten gibt es keine. Allerdings kann bei richtiger Fütterung bzw. Beachtung der korrekten Wasserwerte die Krankheit eingedämmt bzw. der Erreger verkapselt werden.
Bei Fischen können u.a. braune und schwarze Flecken am ganzen Körper beobachtet werden, was ein Anzeichen auf Fischtuberkulose sein kann. Hierfür gibt es keine Behandlung. Es gibt zwar Möglichkeiten, die Symptome der Fischkrankheiten zu mildern (z.B. Gabe von Antibiotika), aber leider verläuft die Erkrankung bis jetzt immer tödlich. Außerdem können fehlende Schuppen Hinweise auf einfache Verletzungen geben, eine heftige Atmung bzw. Schnappen nach Luft auf eine Vergiftung hinweisen. Ein Schwimmen gegen die Strömung oder eine Absonderung aus der Gruppe gibt eventuelle Anzeichen auf eine Erkrankung an Kiemenwürmern.
Tierarzt
Sicherlich gibt es Tierärzte, die sich auf die Behandlung von Fischen spezialisieren. Allerdings lassen sich die Fischkrankheiten meistens problemlos mit den frei erhältlichen Medikamenten heilen!